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Was bedeutet das ?

Hier werden einzelne Begriffe erläutert nicht technisch sondern mehr in der Form Netzwerkchinesisch für Laien und Semi-Fachleute

(Im ISDN Zeitalter gibt es inzwischen viele Begriffe, die man wissen sollte. Wir führen auch Hintergrund- Informationen auf, die leichter verständlich sind.)

Hier erst noch ein paar nützliche geprüfte Links auf englische Seiten.

www.rad.com/networks/infsplit.htm das ist die RAD University

www.rad.com/networks/infsplit.htm

und hier noch ein Link auf Tandberg Deutschland www.tandbergdata.de/home_de/glossar.html

Lokale Netzwerke (LAN)

Arcnet

Arcnet war ein Vorläufer der modernen sternförmigen Vernetzung mit Koaxialkabel über sogenannte Hub´s und 2,5 MBit/s halbduplex - die Daten konnten immer nur in eine Richtung gleichzeitig fließen.

(bereits tot)

Token Ring

Token Ring kam aus dem IBM Konzern, war mit verscheidenen Kabelformen und Verteilern verfügbar und erreichte mit 4 MBit/s eine enorme Stabilität, später noch mit 16 MBit/s, die Übertragung der Daten ist kollisionsfrei und relativ gleichmäßig.

(Verliert auch in der IBM Welt an Bedeutung.)

Ethernet 10 MBit/s

Ethernet mit 10 MBit/s ist sowohl mit Koaxial- Leitungen, verdrillten 4Drahtleitungen als auch mit Glasfaserleitungen verfügbar und stellt die dominierende Grundlage heutiger Netze dar.

UTP (unshielded twisted pair) und STP (shielded twisted pair) mit 4 Draht- (halbduplex) - oder 8 Draht- (vollduplex) - Leitung wird wie Arcnet sternförmig verlegt und erreicht vollduplex Übertragungsraten bis zu 20 MBit/s. Ab einer Auslastung von ca 80% bricht wegen der Kollisionen die nutzbare Übertragungs- Bandbreite dramatisch zusammen. Durch den Einsatz von Switches anstelle von Hubs (dummenVerteilern) sind alle Verbesserungs- möglichkeiten ausgenutzt.

(nicht mehr Stand der Technik)

Ethernet 100 MBit/s

Ethernet 100 MBit/s hat (fast) die gleichen Eigenschaften wie 10 MBit/s oben (jedoch gibt es keine Koaxleitungen) und hat Übertragungsraten bis zu 200 MBit/s.

Die Kollisionen bei hohen Auslastungen treten jedoch schneller und abrupter auf. Hier sind Switches unabdingbar erforderlich.

Gigabit Ethernet

noch schneller, noch teurer und es braucht Leitungen von allerbester Qualität und extrem hochwertige Switches.

Wird vor allem in großen Firmen zum Verbinden von mehreren Gebäuden mit LWL (Glasfaser) benutzt.

ATM

Asynchronus Transfer Modus

ATM-AAL1

Adaptions Layer = Circuit Emulations Services

ATM-AAL2

Adaptions Layer = isochrone Übertragung mit variabler Bitrate

Frame Relay

ISDN

s0 (s-null)

ISDN-Anschluß mit 1 Protokoll-Kanal und 2 Daten- Kanälen zum Aufbau von 2 Wählverbindungen zur nächsten digitalen Vermittlungsstelle. Die Bandbreite beträgt 64 KBit/s in beide Richtungen gleichzeitig. (voll-duplex)

(Leitungscode 2B1Q)

64s

Standleitung mit einem Kanal mit 64 KBit/s duplex

64s2

Standleitung mit zwei Kanälen je 64 KBit/s

s2m

in etwa so : es ist ein Primärmultiplex-Anschluß mit 32 Kanälen, davon 2 Protokoll-Kanäle und 30 Datenkanäle zum Aufbau von bis zu 30 einzelnen ISDN Wählverbindungen zur nächsten digitalen Vermittlungsstelle. (in der Summe 2 MBit/s)

E1 (so sagen es die Amerikaner)

A digital transmission link with a capacity of 2.048 Mbit/s, used outside of North America. Typically channelized into 30 D S0s channles, each capable of carrying a single voice conversation or data stream. Uses two pairs of twisted pair wires.

(PHYSICAL CODING The 2.048 PRI uses code HDB3f)

PRI - E1 (das gleiche)

Europe CEPT E1-2.048Mhz

The 2.048Mhz PRI multiplexes 32 channels.Time slot0 is reserved for physical layer synchronization and signaling.Time slots 1 through 15 and 17 through 31 are used for B channels.Time slot 16 is used for D-channels for network signaling.

E1 PRI line (das gleiche)

An ISDN line that consists of 32 channels with 64 kbit/s each. This type of line uses 30 B channels for user data, one 164 kbit/s D channel for ISDN D-channel signaling and one framing channel. The B channels can be all switched, all nailed up, or a combination of switched and nailed up. This type of PRI line is a standard in Europe and Asia called CEPT G.703.

(PHYSICAL CODING The 2.048 PRI uses code HDB3)

PRI (das gleiche)

Primary rate interface

The Primary rate interface is defined by physical layer protocol and also by higher protocols included LAPD. The PRI has a full duplex point to point serial ,synchronuos configuration. In classical ISDN there are two channels reserved used for :

1.Signal synchronization and line performing

2.High level protocols for network management

The CCITT recommendation G703,G704 defines the electrical interfaces and the frame formats.

PRI - T1

ast das gleiche wie E1, jedoch nur 24 Kanäle

North America T1-1.544M

1.544Mhz PRI multiplexes 24 of 64khz channels.One PRI frame contains 1 framing bit plus a single 8-bit sample from each of 24 channels-193 bits per frame.

The first 23 time slots of each PRI frame are assigned to B-channels through 1-23.The final time slot is used as either a D-channel (23+d) or a-24-th B channel.In this case on another PRI is provided B channel for common role of user-network interface.

Signaling information is obtained by conveying 24 frames in a multiframe.

E3

34 Mbit/s (E3 nur innerhalb Europas)

DS-3 / T3

45 Mbit/s ( weltweit Standard )

STM-1

155 Mbit/s ( weltweit Standard )

STM-3

622 Mbit/s ( weltweit Standard

ATM

Asynchroner Transfer Modus

POS

Packet over SOnet

OC3 - OC12

Digital - Spezial

DSL

Digital Subscriber Line, digitale Übertragung auf der klassischen analogen 2 Draht Kupferleitung,

DSL ist der Oberbegriff

HDSL

(High-speed Digital Subscriber Line) Symmetrische Schnittstelle, Datenrate in Deutschland 2 Mbit/s bidirektional, Entfernung bis ca 4 km.

Das ist die typische Provider Anbindung innerhalb Deutschlands mit einer oder mehreren HDSL (2Mbit) Leitungen

(Es werden 2 Kupfer-Paare benötigt. Leitungscode 2B1Q)

ADSL

(Asysmmetric Digital Subscriber Line) Unsymmetrische digitale Teilnehmeranschlußleitung, eine Kupfer-Doppelader. Datenraten: Down-stream bis 8 Mbit/s, Upstream bis 0,8 Mbit/s, mit Splittern weniger,

Rein theoretische Reichweite 4 bis 6 km.

Das ist das zur Zeit maximal technisch Machbare mit 2 Kupferadern in einem idealen Umfeld.

(Leitungscode QAM Quatratur Amplituden /Phasenmodulation)

SDSL

(Symmetrie Digital Subscriber Line) Datenrate 1,5 Mbit/s oder 2 Mbit/s bidirektional, Reichweite 5 km. Zweidraht

(Leitungscode 2B1Qd)

VDSL

(Very High-speed Digital Subscriber Line) Datenrate bis über 50 Mbit/s downstream, bis 2,3 Mbit/s upstream auf eine oder zwei Kupfer-Doppeladern, Reichweite 300 bis 1300 m

(Leitungscode QAM Quatratur Amplituden /Phasenmodulation)

(T-DSL)

Das ist das ADSL der Deutschen Telekom ab 4/99 mit Datenraten: Down-stream bis 768 kbit/s, upstream bis 100 kbit/s

 

(wird von der Telekom im Pilotversuch getestet -06/99)

MarkT

(Discrete Multi-Tone), das für ADSL von ANSI und ITU-standardisierte und CAP (Carrierless Amplitude Phase Modulation), De-facto-Standard, das ältere bei xDSL gebräuchliche übertragungstechnische Verfahren.

G.Lite

(Universal ADSL): splitterlose Technik nach ITU G.992.2-Standard, 1,5 Mbit/s downstream und 384 kbit/s upstream. Läßt sich vergleichbar zu einem Modem installieren. G.Lite-Systeme sollen mit Unterstützung von Intel, Microsoft und anderen in diesem Jahr bereits über 1 Mio. mal verkauft werden.

IDSL

(ISDN Digital Subscriber Line): Symmetrische Schnittstelle für Daten, 128 kbit/s duplex in ISDN-Technologie, Reichweite 6 km (Entwicklung von Ascend, vergleichbar mit digitaler Festverbindung)

 

(Leitungscode

2B1Q)

RADSL

(Rate-Adaptive Digital Subscriber Line): 4 bis 6 km Reichweite, einstellbarer upstream von 128 kbit/s bis 1 Mbit/s und downstream von 600 kbit/s bis 7 Mbit/s


dann gibt es noch . . . . . . .

SDLC

HDLC

2B1Q

Codierverfahren für ISDN

QAM

Quatratur Amplituden /Phasenmodulation

CAP

Carrierless Amplituden /Phasenmodulation

DMT

Discrete Multitone

TDM

Time Division Multiplexing

HDB3

Haben Sie bis hierher alles verstanden ?

Hier finden Sie weitere 10.000 Begriffe und Standards. wir haben unten noch eine Tabelle :

Vergleich der verschiedenen Varianten :

DSL Typ Datenrate
Downstream
Datenrate
Upstream
Entfernung Typische Anwendungen
HDSL 2 MBit/s 2 MBit/s bis 5 km ohne, bis 12 km
mit Repeater
E1-Festverbindungen
HDSL2 1,5 MBit/s 1,5 MBit/s örtlicher Anschlussbereich wie E1 HDSL, LAN-Kopplung
Internet-Zugang, Videokonferenzen
ADSL bis 8 MBit/s bis 768 kBit/s 2 km bei maximaler Datenrate LAN-Kopplung, Internet-Zugang,
Video-on-Demand
RADSL bis 8 MBit/s bis 768 kBit/s bis zu 6 km interaktives Multimedia
MSDSL 272 kBit/s bis
2,32 MBit/s
272 kBit/s bis
2,32 MBit/s
bis zu 4 km Multimedia, Videokonferenz
UADSL bis 1,5 MBit/s bis 384 kBit/s bis zu 6 km schneller Internet-Zugang
VDSL Summenbitrate bis 60 MBit/s
kann nach Bedarf symmetrisch
oder unsymmetrisch eingestellt werden
identisch Downstream
Datenrate
300 m bis 1,5 km
abhängig von Bit-Rate
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